dt. Jurist und Politiker (Thüringen); CDU; Justizminister 1999-2002; Staatssekretär im Finanzministerium 1995-1999; Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe 1986-1991
* 14. August 1939 Rheydt
Herkunft
Andreas Birkmann, kath., wurde am 14. Aug. 1939 im nordrhein-westfälischen Rheydt (bei Mönchengladbach) geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur (1959) studierte B. sieben Semester Rechtswissenschaften in Bonn, Tübingen und Köln. 1964 legte er das Erste, 1967 das Zweite juristische Staatsexamen ab. Ebenfalls 1967 promovierte er bei Prof. Dr. Dr. Nipperday in Köln mit einer Arbeit über "Höchstarbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst" zum Dr. jur.
Wirken
Von 1968 bis 1974 war B. Richter am Landgericht Düsseldorf, anschließend war er bis 1978 Regierungsdirektor im Bundesjustizministerium in Bonn. Danach war er Richter am Oberlandesgericht Düsseldorf. Von 1979 bis 1986 leitete er im nordrhein-westfälischen Justizministerium in Düsseldorf das Haushaltsreferat. Anschließend wirkte er bis 1991 als Richter am Bundesgerichtshof in Karlsruhe. 1991 wechselte er nach Thüringen, wo er zunächst als Ständiger Vertreter des Chefs der Staatskanzlei tätig war. 1995 wurde er als Staatssekretär im Finanzministerium in die schwarz-rote Landesregierung Bernhard Vogel berufen.
Obwohl der Koalitionsregierung Vogel insgesamt gute Noten bescheinigt wurden, kam es bei den Landtagswahlen am 12. Sept. 1999 zu erdrutschartigen Verlusten der SPD, die im Zuge der "...